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Digitale IHRA Plenartagung Berlin 2020

Berlin, © HW Schlieper
Vom 29. Juni bis zum 02. Juli fand die Vollversammlung der IHRA unter deutschem Vorsitz erstmalig in digitaler Form statt.
Zur Vollversammlung der IHRA kamen etwa 200 Delegierte, Experten*innen sowie Beobachter*innen aus den 34 Mitgliedsstaaten zusammen, um über politisch relevante Themen mit Bezug zum Holocaust und den Völkermord an den Sinti und Roma zu debattieren. Im Zentrum der Plenums stand die Diskussion einer Arbeitsdefinition Antiziganismus. Weiterhin ging es um die Verbreitung von Empfehlungen für den Unterricht über den Holocaust und die Implementierung der Erklärung der IHRA Ministerkonferenz vom Januar 2020. Die von Deutschland geförderte Task Force gegen Holocaust-Leugnung und -verfälschung berichtete zu ersten Arbeiten.
Gemeinsam erzielte Ergebnisse bilden die Erklärung der IHRA zur Rehabilitierung sowie die Erklärung der IHRA Vorsitzenden zur Arbeitsdefinition von „gegen Sinti und Roma gerichteten Rassismus“.
Eine detaillierte Zusammenfassung der IHRA zu der Plenartagung in Berlin finden sich hier.